das schulgebäude wird als solitär zentral auf das grundstück gesetzt, die unterrichtsräume sind somit von der lärmbelastung der straße abgerückt. man betritt das gebäude zentral und erreicht direkt die aula. dann geht man in richtung der unterrichts- oder verwaltungsräume. auf dem weg dorthin kommt man an „informellen räumen“ vorbei, zonen, die keiner definierten nutzung dienen – die schülerinnen und schüler sitzen hier, unterhalten sich, werden gesehen, überblicken die aula, sehen wer kommt und geht. die unterrichtsräume sind locker um lernzonen gruppiert, die der differenzierung in gruppenarbeit dienen aber auch für präsentationen und schülervorträge groß genug sind. die lernzonen und unterrichtsräume haben alle anschluss an die überdachten freiflächen in der belebten fassade, im sommer wird draußen gelesen, gearbeitet und diskutiert. verglasungen zwischen unterrichtsräumen und lernzonen bieten vielfältige blickbeziehungen und eine soziale kontrolle aller bereiche.